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Nachhaltigkeit bei Klüh: Greenhouse Gas Protocol

Unternehmerische Verantwortung, wertorientiertes Handeln und gleichbleibend hohe Qualität unserer Dienstleistungen – das ist uns wichtig! Deshalb setzt Klüh entlang der gesamten Wertschöpfungskette hohe Standards, die über gesetzliche Forderungen hinausgehen – insbesondere in den Themenbereichen der sozialen, der ökologischen und der ökonomischen Nachhaltigkeit.

In der Reihe „Nachhaltigkeit bei Klüh“ informieren wir themenbezogen über den aktuellen Status unseres Nachhaltigkeitspfades und damit verbundenen Themen, wie zum Beispiel zum Greenhouse Gas Protocol (GHG).

Das Kernproblem des Klimawandels ist die Emission von Treibhausgasen, die zur Erwärmung der Atmosphäre führt. Um diese zu verlangsamen und letztendlich zu stoppen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen global reduziert werden. Das Greenhouse Gas Protocol (dt.: Treibhausgasprotokoll) wurde als Erfassungsmethodik entwickelt, um die Dokumentation der Treibhausgasemissionen international zu vereinheitlichen und zu erleichtern.

Das GHG ist ein international anerkannter Standard für die Erfassung und Verifizierung von Treibhausgasemissionen. Es wurde von zwei Non-Profit Organisationen, dem World Resources Institute (WIR) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), entwickelt. Unterstützt wird die Organisation vom WWF.

 

Was ist das Ziel des GHG?

Das GHG unterstützt Unternehmen wie Klüh dabei, die notwendige Basis zur effektiven Bekämpfung des Klimawandels zu schaffen, indem eine Methodik zur einheitlichen Erfassung von Treibhausgasemissionen bereitgestellt wird. Diese dient zur besseren Darstellung des Ist-Zustandes und der Verteilung der Verantwortlichkeit auf die emittierenden Bereiche. Daraufhin können Reduzierungsziele formuliert und geeignete und effektive Maßnahmen ergriffen werden.

 

Wie wendet man das GHG an?

Unter Berücksichtigung der Organisationsgrenzen gibt es zwei Methoden, welche zur Ermittlung der Treibhausgase herangezogen werden können: der „Equity Share“ oder der „Control Approach“.  Die meisten Unternehmen verfolgen die letztgenannte Methode.

Der „Control Approach“ berücksichtigt alle von einem Unternehmen kontrollierten Aktivitäten zu 100%. „Control“ oder zu Deutsch Kontrolle wird hierbei entweder finanziell oder operativ definiert. Diese ist die am häufigsten verwandte Methode aufgrund der einfachen Anwendbarkeit.

Die operativ direkt und indirekt erzeugten Treibhausgase werden im Rahmen von drei Scopes kategorisiert.

Emissions-Kategorien (Scopes) nach dem Greenhouse Gas Protocol

  • Scope 1: Ergebnis aller direkt vom Unternehmen ausgestoßenen Emissionen bspw. durch Produktion.
  • Scope 2: Indirekte Emissionen, die zur Erzeugung aller extern erzeugten oder eingekauften Energien (wie zum Beispiel Strom, Wärme) emittiert wurden.
  • Scope 3: Alle sonstigen Emissionen, die in der Wertschöpfungskette vor und nach dem Geschäftsbereich des Unternehmens liegen. Darunter fällt zum Beispiel der Transport eingekaufter Güter oder die Nutzung/ Entsorgung der hergestellten Produkte des Unternehmens beim Kunden.

Als Treibhausgase im Rahmen des GHG werden herangezogen: Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoff (FKW), Perfluorcarbone (PFCs) und Schwefelhexafluorid (SF6).

Wie setzt Klüh das GHG um?

Klüh berichtet im jährlichen Energiebericht nach GHG. In unserer Treibhausgaserfassung verfolgen wir den „Control Approach“ und lassen alle in unserer Kontrolle liegenden Aktivitäten in diese einfließen.

Wir unterscheiden im Energiebericht nach Scope 1, 2 und 3. Unter Scope 1 fällt bspw. der Fuhrpark, Scope 2 umfasst vor allem Strom und Gas, Scope 3 erfasst die Auswertungen der CO2-Emissionen der Dienstreisen verrechnet mit den CO2-Ersparnissen der Jobräder. Somit können wir bei Klüh die Treibhausgasemissionen genau nachhalten und unser Nachhaltigkeitsmanagement stetig optimieren. Erfreulicherweise konnten wir in den letzten Jahren insbesondere Scope 1 und 2 kontinuierlich reduzieren.

Nachhaltigkeit bei Klüh

Als Familienunternehmen blicken wir stolz auf eine über 111-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Diese handelt seit jeher vom Dienst für Menschen und von nachhaltiger Werterhaltung des Umfeldes. Wir nehmen unsere unternehmerische Verantwortung ernst und leisten freiwillige Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung, die über die gesetzlichen Forderungen hinausgehen.

Mit den eigenen Vorgaben, insbesondere in den Themenbereichen der sozialen, der ökologischen und der ökonomischen Nachhaltigkeit, setzen wir uns intern und entlang der Wertschöpfungskette hohe Standards. Mit einer eigens dafür gegründeten Abteilung beschreiten wir einen strukturierten Nachhaltigkeitspfad, der mithilfe eines unternehmensweit implementierten Sustainability Management in Form von Leitlinien, nachhaltiger Unternehmensführung sowie konkreten Zielen und Maßnahmen zur Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie führt. Diese basiert auf vier Säulen, die für die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden, der Umwelt, der Gesellschaft und dem Markt stehen. 

Wir sind seit Januar 2023 Teilnehmer der UN Global Compact, einem globalen Netzwerk mit über 21.000 Unternehmen und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft. Ziel des Programms und der Teilnehmer ist, die Globalisierung auf der Grundlage von zehn universellen Prinzipien sowie nachhaltigen Entwicklungszielen sozialer und ökologischer im Sinne einer inklusiveren, nachhaltigen Zukunft zu gestalten.

Weitere Informationen zum Thema „Nachhaltigkeit bei Klüh“ finden Sie auf unserer Website unter www.klueh.de/familienunternehmen/verantwortung

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