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Multiservices

Klüh feiert hinduistisches Onam-Fest mit Kolleg*innen in Dubai

Das Auslandsgeschäft ist seit über 20 Jahren eine tragende Säule in der Klüh-Gruppe. So international und vielfältig wie viele unserer Kunden ist auch unsere Belegschaft. Mitarbeitende aus 122 Nationen bringen ihre unterschiedlichen Religionen, Weltanschauungen und Wertvorstellungen in unser Unternehmen ein. Zusammen leben wir unsere vielfältige Unternehmenskultur.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört die Klüh-Tochter Berkeley Services mit Standorten in Dubai und Abu Dhabi zu den führenden Facility-Management-Unternehmen. Der rasante Aufstieg des Klüh-Unternehmens am Golf ist hierbei auf eine Vielzahl von Dienstleistungen in den Bereichen Cleaning, Security, Catering, Technisches Gebäudemanagement, Garten- und Landschaftspflege sowie Wäschereidienste nach höchsten Industriestandards zurückzuführen. Ebenso ist unser Erfolg aber auch Ergebnis einer Unternehmenskultur, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird und alle Beschäftigten ihr Potenzial bestmöglich einbringen können.

Gelebte Vielfalt

Zu dieser Unternehmenskultur hat sich Klüh unter anderem mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichtet. Diese unterstreicht die Wertschätzung aller Mitarbeitenden unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, sozialer und ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung.

Viel wichtiger als die förmliche Unterzeichnung von Absichtserklärungen ist für uns bei Klüh aber die gelebte Praxis. So setzt sich Klüh seit jeher für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein und pflegt eine Organisationskultur, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung jeder einzelnen Person geprägt ist. Diverse kulturelle, geschlechtliche und altersbedingte Hintergründe sowie Erfahrungen ermöglichen es uns, erfolgreich unterschiedliche Dienstleistungen für viele verschiedene Branchen weltweit anzubieten.

Die Praxis gelebter Vielfalt findet ihren Ausdruck etwa im gemeinsamen Feiern von Festen aus unterschiedlichen Religionen. Ein Beispiel hierfür ist das hinduistische Onam-Festes, welches unsere Kolleg*innen in Dubai im August zusammen feierten.

Onam – das hinduistische Erntedankfest

Onam ist ein fester Bestandteil der indischen Kultur und ein wichtiges Fest für viele unserer Kolleg*innen hinduistischen Glaubens in Dubai, bei dem die gute Ernte gefeiert und Gott für Fülle und Wohlstand gedankt wird. Den Hintergrund bildet eine Erzählung aus der hinduistischen Mythologie: Zur Zeit von König Mahabali herrschten goldene Zeiten. Der König war weise, gerecht und sehr großzügig. Allen im Staat ging es sehr gut. Jeder wurde gleichberechtigt respektiert, unabhängig von Kaste oder Einkommen. Es gab weder Kriminalität noch Armut. Die Menschen verehrten Mahabali daher wie einen Gott. Deshalb wurden die Götter eifersüchtig.

So erschien Gott Vishnu vor dem König in Gestalt eines Zwergs und bat um ein Stück Land. Es erstaunte zwar den König, dass er so viel Land wollte, wie er mit drei Schritten umfassen kann. Er stimmte jedoch zu. Darauf dehnte sich der vermeintliche Zwerg so weit aus, dass seine Gestalt kosmische Größe annahm. Mit dem ersten Schritt bedeckte er die gesamte Erde, mit dem zweiten das ganze Himmelsgewölbe. Darauf fragte er den König, wohin er denn nun den dritten Schritt setzen solle. Jetzt wurde dem König klar, dass der „Zwerg“ kein gewöhnlicher Junge war und er mit dem dritten Fußtritt die Erde zerstören würde. Deshalb beugte sich der König vor und bat ihn, den dritten Schritt auf seinen Kopf zu machen. Dies geschah und der König wurde in die Unterwelt gedrückt. Dort erschien ihm Vishnu in seiner wahren Gestalt und erklärte alles. Der König musste in der Unterwelt bleiben. Aber ein Wunsch wurde ihm erfüllt: Jedes Jahr durfte er einmal in die Welt zurückkehren, um zu sehen, ob es seinem Volk gut gehe. Sein Wunsch wurde ihm erfüllt.

Feier des harmonischen Miteinanders

Der „Besuch“ Mahabali wird jedes Jahr mit viel Begeisterung als Onam gefeiert, um dem König zu zeigen, dass es den Menschen gut geht. Die Familie trifft sich. Kinder werden von ihren Eltern neu eingekleidet. Typisch für das Onam Fest sind auch üppige Mahlzeiten. In den zehn Festtagen laden sich die Familien gegenseitig zu ausgiebigen vegetarischen Festmahlen ein, die von einem Bananenblatt gegessen werden. Darauf befinden sich dann Reis, verschiedene Currys und ein paar Süßigkeiten. Kurzum: An Onam versucht jeder, zu einem friedlichen, harmonischen Miteinander beizutragen.

Onam wird auch als das „Fest der Blumen“ bezeichnet. In jedem Haus werden Mandalas aus Blüten gefertigt, diese werden Pookalam genannt. Inzwischen werden überall im südindischen Kerala anhand von Wettbewerben die schönsten Pookalam ausgewählt und geehrt. In einigen, hauptsächlich größeren Städten finden zudem sogenannte Puli-Kali Umzüge statt. Hierbei laufen Männer, verkleidet und bemalt wie Tiger und Leoparden durch die Straßen. Begleitet werden sie von festlicher Musik und wildem Getrommel. Auch die Schlangenbootrennen haben sich fest in der Tradition des Onam Festivals verankert.

Das Team in Dubai rund um unseren Managing Director International, Karl-Heinz Mair, hat die Traditionen rund um das Onam-Fest gemeinsam zelebriert:

Hätten Sie es gewusst?

Der Hinduismus ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts im Nahen Osten vertreten und kam im Zuge der Migration von Menschen aus Indien und Nepal in die Region um den Persischen Golf. Heute leben und arbeiten Millionen von Mitgliedern der indischen Diaspora beziehungsweise deren Nachfahren, von denen viele Hindus sind, in den arabischen Staaten am Persischen Golf. In den Vereinigten Arabischen Emiraten stellen Hindus eine bedeutende Minderheit dar und machen bis zu 15 Prozent der Bevölkerung des Landes aus. Der Gemeinde stehen zwei Tempel in Dubai und einer in Abu Dhabi zur Verfügung.

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