Und wie kommt das stark in den Fokus gerückte Thema „Large Language Models” bei Klüh zum Einsatz?
„Large Language Models” sind ausgezeichnet für diese Art Anwendungszwecke geeignet. Wir machen uns diese zu Nutze, um Daten, die über das „Klüh Eco System for Smart Services” gesammelt werden, zu interpretieren und transparent darzustellen. Zudem ermöglicht es uns, Anfragen an das System so leicht und so „menschenähnlich” wie möglich und ohne lange Vorlaufzeit durchzuführen.
Das bietet in Zukunft auch die Möglichkeit, 24/7 einen transparenten Blick auf das Gebäude, Belegungen von Räumen, Energieverbräuche und Fehlfunktionen zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die wiederum automatisiert umgesetzt werden können.
Es ist sicher nicht immer einfach, neue Technologien in bestehende Prozesse zu integrieren. Welche Herausforderungen sehen Sie besonders im Zusammenhang mit KI und wie gehen Sie diese an?
Die Herausforderungen sind vielfältiger Natur und reichen von technischen Aspekten, wie der Integration in bestehenden Systemen und der Skalierbarkeit, über datenschutzrechtliche Fragen bis hin zur Akzeptanz und zum Vertrauen von Mitarbeitenden und Kunden.
Es gibt auch Herausforderungen bezüglich der Datenqualität und -verfügbarkeit, ethischen Nutzung von KI und dem Change Management. Zudem müssen wir uns mit den anfänglichen Investitionskosten und der kontinuierlichen technologischen Weiterentwicklung auseinandersetzen.
Bei Klüh sehen wir zukünftig eine ganzheitliche Herangehensweise, die alle diese Aspekte berücksichtigt und sicherstellt, dass wir die daraus resultierenden Herausforderungen effektiv bewältigen können. Dies beinhaltet strategische Planungen, das Implementieren von Datenschutz- und Sicherheitsprotokollen, sowie die Förderung einer lernorientierten Kultur und umfassenden Schulungsprogrammen. Das wird uns helfen, den Übergang in die digitale Zukunft reibungslos zu gestalten und gleichzeitig die Potenziale von KI zu nutzen.
Welche strategische Rolle spielen Partnerschaften und Forschungsarbeit in Ihrer Entwicklung hochmoderner KI-Anwendungen?
Wir setzen derzeit bereits auf die Zusammenarbeit von Technologiepartnern und Dienstleistern, um die theoretischen Modelle auf praktische Füße zu stellen und haben zum Beispiel erst kürzlich eine Partnerschaft mit der Digitale Stadt Düsseldorf e.V. geschlossen und arbeiten mit zukunftsorientierten Partnern wie Disruptive Technologists® Inc., um die digitale Transformation bei Klüh voranzutreiben.
Selbstverständlich werden wir hier auch noch deutlich erweitern in den nächsten Jahren und da ist die Zusammenarbeit mit Partnern und Forschungseinrichtungen eine entscheidende Strategie für uns, um am Puls der neuesten Technologien zu bleiben und innovative Lösungen umzusetzen.
Durch den Zugang zu Expertenwissen, fortschrittlichen Technologien und gemeinsamen Innovationsprojekten kann Klüh seine Position als Zukunftsleister im Facility Management bereichsübergreifend in den Sparten Cleaning, Catering und Security stärken und kontinuierlich verbessern.
Die Kooperationen stellen somit sicher, dass Klüh nicht nur technologisch an der Spitze bleibt, sondern auch ethische und nachhaltige Prinzipien in seinen Lösungen verankert.